Von A wie „American Girl“ bis Y wie „Yer so Bad“

Knapp zwei Stunden Programm mit Hits, Perlen und ewigen Live-Favoriten. Dem Original voller Respekt verpflichtet, aber auch mal mit Mut zur eigenen Interpretation. Auf die Bühne gebracht von einer bunten Schar Hagener Musiker mit völlig unterschiedlichem Hintergrund, aber vereint durch die überlebensgroßen Songs von Tom Petty.

Josh Huff und Christopher Heimer, zwei der umtriebigsten Musiker in Hagens lebendiger Szene, hatten schon länger mit der Idee einer Tom Petty Tribute-Band geliebäugelt. Irgendwann, wenn mal Zeit dafür wäre und der Meister selbst vielleicht gar nicht mehr auf Tour geht. Christopher hatte noch im Juni 2017 bei einem Festival in LA persönlich den Eindruck gewonnen, dass das so schnell nicht passieren würde. Dreieinhalb Monate später war Petty plötzlich tot.

Noch am selben Tag warf Richard Hoppe von der befreundeten Band Laika lebt die Frage in den Raum, ob man nicht einfach mal was machen sollte. Als Bowie starb und Richard noch in Glasgow wohnte, gab es Tributes schließlich an jeder Ecke. Und seit er die Petty-Platten seines Onkels geerbt hat, ist Richard Fan mit Leib und Seele.
Die Idee war geboren - und die Hagener Heartbreakers schon innerhalb weniger Tage mit Jan „Brenna“ Kölpin und Sebo Olbrich an Drums und Bass sowie Tini „Benmont“ Brühne an den Tasten komplett.

Nur einen Monat nach Pettys Tod lieferten Josh Blackbird and The Brokenhearts im Hagener Pelmke Kulturzentrum vor vollem Haus eine denkwürdige Show, von der Besucher noch heute begeistert sprechen. Übrigens: Das Shirt, das er für 40 Dollar beim Gig in LA gekauft hatte, trägt Christopher seit diesem Tag nur noch bei Gigs mit den Brokenhearts.

Schnell kam die Frage auf, ob es eine Wiederholung geben würde, vielleicht auch auf größeren Bühnen. Man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist, aber mal ehrlich: Je mehr Kehlen „Learning to fly“ mitsingen, desto besser.

Und so nutzen Josh Blackbird and The Brokenhearts jede Gelegenheit, diese wahnsinnig geilen Songs zu spielen und gemeinsam mit anderen Petty-Fans einen der größten Songwriter aller Zeiten zu feiern. Ungekünstelt, unverstellt, ohne alberne Kostüme und aufgesetzte Gesten. Rock’n‘Roll pur - Tom würde es genau so wollen. Und wenn sich mit „Runnin’ Down A Dream“ das Finale ankündigt, wissen alle:

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